Wie organisieren sich Menschen innerhalb einer Territoriums, über welches sie verfügen? Also das, was man heute allgemein das politische System nennt. Dies zusammen mit dem Territorium oder einzeln wird meist als Staat bezeichnet. Von nicht wenigen wird der Staat als etwas Negatives empfunden. Der Staat erlässt Vorschriften, zieht Steuern ein und hat die Macht, zu bestrafen. Die Vorschriften betreffen die wirtschaftlichen Unternehmen wie auch das Verhalten und die Gesundheit des Einzelnen. Die deutlichsten Kritiker des Staates sind die Anarchisten. Es gibt aber auch eine weitere „Gruppe“ von „Staatskritikern“. Es sind die sogenannten „Dreigliederer“. Der Unterschied zu den Anarchisten, die den Staat komplett abschaffen wollen, ist der, dass die Dreigliederer den […]
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Gesetzesdichte reduzieren – aber wie?
Man spricht von Gesetzesflut, Überregulierung, Regulierungswut. Es gab und gibt auch Bestrebungen, diesen Wald von Vorschriften zu reduzieren. Eine der bekannteren war das Dekret von President Trump, durch welche eine neue Regulierung zwei alte ersetzen müsse. Letztlich laufen diese Bemühungen auf etwa die folgenden, bedeutenden Fragen hinaus: Die Methode oder der Massstab zu dieser „Auswahl“ sollte wissenschaftlich anerkannt, d.h. von jedem Menschen als gültig nachvollzogen werden können. Nun, diese Methode gibt es glücklicherweise schon. Sie ist in der sozialen Dreigliederung beschrieben oder bei mutopia.ch als das 3-fache Autonomieprinzip bekannt. Meines Wissens gibt es sonst nirgend klare Richtlinien, wie dies geschehen könnte – ohne der Willkür die Tür zu öffnen.
Weiter und KommentierenWarum kein Fachwissen in die Gesetze?
Ein Reformvorschlag von Mutopia enthält die Forderung, dass keine Gesetze gemacht werden dürfen, zu denen es Fachwissen benötigt. Die Antwort ist einfach und spätestens seit den Corona-Wirren für viele Menschen bestens nachvollziehbar geworden: Als Konsequenz wird offenbar: Politiker und Wähler (d.h. das abstimmende Volk) können von Experten getäuscht werden. Da Experten auch nur Menschen sind, sind sie unvollkommen und lassen sich zum Beispiel für die Aussicht auf Ruhm und Geld manipulieren bzw. instrumentalisieren. Nur wenige sind wirklich Experten von hoher Güte und gleichzeitig standhaft gegen die Versuchungen des Bösen. Auch ohne den obigen Sachverhalt sollte eigentlich als logische Folge klar sein, dass man keine Gesetze macht, wozu Fachwissen benötigt wird. […]
Weiter und KommentierenDer Korruptionsklassiker
Wer arbeitet, der bestimmt über die Ausgaben (siehe Vorschlag). Anders ausgedrückt: Politiker dürfen keine Gesetze machen, wo es um Finanzielles geht. Zumindest nicht über die Höhe des Finanziellen. Konkret heisst das auch: Politiker machen keine Gesetze, die zu Ausgaben führen. Zumindest nicht ohne die Zustimmung derjenigen Menschen, welche die wirtschaftlichen Leistungen dafür erbringen. Das Kompetenzgebiet der Politiker sind die Rechte. Und Rechte in einer Demokratie stehen allen Menschen gleich zu, so dass nur solche Rechte in Betracht kommen, wo die Menschen sich gleich sind. Und das ist wiederum nur dort der Fall, wo wir auf den Mensch als „Mensch an sich“ blicken. Der Korruptionsklassiker ist der, dass die Politik die […]
Weiter und KommentierenBodenrecht ist Menschenrecht
Zum einen ist es sofort einleuchtend, dass Boden eine limitierte Ressource ist und gleichzeitig die Lebensgrundlage jedes Menschen: Der Mensch will sich bewegen können, braucht einen Ort, wo er sich ausruhen, arbeiten und Nahrungsmittel gewinnen kann. Zum anderen folgt daraus sofort die Tatsache, dass in einer Gemeinschaft von Menschen – z.B. die Einwohner der Schweiz – alle Zugang zu Boden benötigen. Zwingend. Dies kann nur so geschehen, indem in einer Art und Weise jedem Bewohner Boden garantiert wird. Es geht gar nicht anders. Ausser, man lässt zu, dass Ungerechtigkeiten entstehen. Die Grundpfeiler sind leicht auszumachen:
Weiter und Kommentieren5 Jahre Gefängnisstrafe für Bevormundung?
Bevormundung empfindet jeder Mensch als unangenehm/negativ. Das sei unnötig. Man könne selbst entscheiden. Man sei erwachsen. Bei genauerer Betrachtung komme ich jedoch zum Schluss, dass Bevormundung eine ganz schlimme, vielleicht sogar die schlimmste Sache für einen mündigen, erwachsenen Menschen darstellt. Der Gedankengang ist einfach: Wenn ich meinem Leben Sinn gebe dadurch, dass ich dasjenige tue, was ich für wahr/richtig halte – dann ist Bevormundung das Absprechen meines Lebenssinnes. Wenn das Leben sinnlos wird, dann kommt der Bevormundung der Grad eines Kapitalverbrechens gleich. Wenn dies mehr Menschen verstünden, so liesse sich Freiheit leichter von der Politik zurückerobern.
Weiter und KommentierenWas hat Freiheit mit Wahrheit zu tun?
Falls ich eines Morgens aufwache und mir denke: „Die Klimaerwärmung ist wirklich sehr schlimm, ich muss etwas dagegen tun“ – und in der Folge mich zu engagieren beginne, die Grünen wähle oder Umweltwissenschaften studiere… dann steht immer mein Urteil da: Dass die Klimaerwärmung schlimm sei. Das empfinde ich dann als gültig. Doch was, wenn es objektiv gar nicht wahr wäre? Es wäre trotzdem mein Recht, dies zu tun. Es liegt anerkanntermassen in meiner Freiheit als erwachsener Mensch, Entscheidungen zu treffen darüber, wie ich mein Leben leben will. Und gleichzeitig kommen diese Entscheidungen nur wegen meiner Menschennatur zustande, die beständig die Wahrheit sucht, d.h. verstehen will, wie die Welt funktioniert und […]
Weiter und KommentierenGewaltenteilung 2.0
In der Schule wird vermutlich immer noch gelehrt, dass die Gewaltenteilung (bzw. Gewaltentrennung) ein wesentliches Merkmal von Demokratien sei. Eine Errungenschaft. Aber wozu? Um Korruption zu verhindern? Das scheint nicht so gut zu funktionieren, wenn man einen prüfenden Blick in die Geschichtsbücher wagt oder die täglichen Nachrichten liest. Irgendwie scheint diese Gewaltenteilung eine theoretische Kopfgeburt gewesen zu sein. Zumindest ist sie in der heutigen Zeit nicht sehr wirksam. Woran mag das liegen? Sind die Linien, d.h. Grenzen der zu trennenden Bereiche (Legislative, Exekutive, Judikative) etwa falsch gezogen worden? Die Grenzlinien derjenigen Bereiche also, die, wenn sie sich vermischen, zu Korruption führen… Als ich das erste Mal vom 3-fachen Autonomieprinzip (bzw. […]
Weiter und KommentierenBrauchen wir noch Könige?
Ein König – oder seine Fürsten – konnten über alles bestimmen, was in ihrem Reich geschah. Sie waren die Herrscher und konnten die erlassenen Dekrete bzw. Gesetze mit ihrer Machthoheit auch durchsetzen. Heute leben die meisten Menschen auf der Welt in Demokratien, d.h. sie wählen Menschen unter sich aus, welche dann regieren. Es heisst nicht umsonst Regierung. Denn die heutigen „Regenten“ können – wie die Könige früher – zu allem Möglichen und Unmöglichen Gesetze erlassen. Es gibt keinen Riegel. Es braucht aber einen Riegel. Weil die Wirtschaft und die Wissenschaft nach fundamental anderen Gesetzmässigkeiten funktionieren. Deshalb fordert das 3-fache Autonomieprinzip, dass die 3 Bereiche Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sich autonom […]
Weiter und KommentierenFreiheit heisst eigene, freie Meinung
Die Freiheit des Einzelnen beginnt beim Äussern der eigenen Meinung. Sie darf in keiner Weise eingeschränkt werden, ausser man schädigt dadurch einen Menschen. Gefühle und Empfindlichkeiten gehören nicht dazu. Es darf alles hinterfragt werden. Nur ein Klima der freien Meinungsäusserung garantiert, dass sich die besten Ideen durchsetzen. Hinzu kommen die Faktoren, welche eine eigene Meinungsbildung ermöglichen. Irgendwelche Formen der Zensur müssen verhindert werden. Dazu zählt auch die bewusst einseitige Darstellung eines Umstandes oder die Vorenthaltung von wichtigen Informationen. Das löst man am besten mit uneingeschränkter Transparenz und Zugang zu allen öffentlichkeitsrelevanten Informationen. Die Förderung von Medienunternehmen (welche Nachrichten, Wissen, Kultur etc. verbreiten) durch politische Institutionen – wie es heute der […]
Weiter und KommentierenFreiheit heisst Lebensgrundlagen haben
Die Freiheit des Einzelnen setzt auch voraus, dass er materiell Zugang zur Welt hat. Jeder Mensch braucht Wohnland, Ackerland, Energie zum Heizen, Kochen und Arbeiten. Luft und Wasser. Diese Grundelemente müssen garantiert sein. Dafür gibt es verschiedene Wege. Zum Beispiel könnte jedem Schweizer ab dem 18. Lebensjahr eine bestimmte Bodenfläche zugesprochen werden, die er dann selber nutzen, gegen andere tauschen oder unentgeltlich anderen zur Nutzung überlassen könnte.
Weiter und KommentierenJeder kann selber (be-) urteilen
Jeder weiss am besten, was für sich gut ist. Es ist diese Freiheit, die uns zu Menschen macht. Dabei dürfen und müssen wir sogar auch irren, d.h. Fehler machen und daraus die Folgen tragen. Trotzdem wollen wir selbst entscheiden aus der eigenen Beurteilung heraus, was richtig und falsch ist. Genau betrachtet entsteht „wahr“ oder „richtig“ nämlich immer und nur im Menschen – im Einzelnen. Natürlich fällt der Apfel herunter, wenn die Schwerkraft wirkt. Aber die Frage, welche medizinische Behandlung für mich die Beste ist, will ich aus eigenem, freien Urteil heraus machen können. Bevormundung durch Menschen, die es besser wissen wollen als andere – und davon ist die Welt leider […]
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