Die Verfassung neu denken: Methode?

Stell Dir in Gedanken einen Menschen vor Dich hin, sozusagen nur im Adamskostüm und ohne, dass wir irgendetwas mehr über ihn wissen. Einfach als Mensch-An-Sich. Und wir stellen uns vor, wie dieser blosse Mensch einer von vielen blossen Menschen ist. Dann streifen wir nämlich jegliche Besonderheiten ab, welche uns als Individuen ausmachen. Wir sind uns dann nämlich gleich. So gleich, dass Gleichheit Sinn macht. Und Gleichheit ist das Charakteristikum des Rechtsbewusstsein: Jeder sei vor dem Gesetz gleich. (Dieser Spruch kommt einem schnell über die Lippen, aber das Bewusstsein der damit verbundenen Konsequenz bzw. Voraussetzung fehlt oft.)

Mit dieser gedanklichen Vorbereitung können wir uns nun an einen Neuentwurf einer Bundesverfassung machen. Dass so eine notwendig ist, davon sind mittlerweile viele Menschen überzeugt. Die überbordende Gesetzgebung engt immer stärker ein und bevormundet. Sie schafft eine Welt, wo man sich nur noch mit Hilfe von Juristen zurechtfindet. Die irren Coronahysteriejahre haben vor Augen geführt, wie schnell Grundrechte relativiert und Gesetze missachtet werden können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

CAPTCHA