Menschenrecht oder Eigentum?

Die Frage nach dem Menschenrecht tangiert das Recht auf Eigentum.

Zumindest dann, wenn man zu den Menschenrechten den Zugang zu den lebensnotwendigen Elementen der Erde hinzurechnet. Und warum sollte man das nicht tun? Gibt es jemand, der ernsthaft die Notwendigkeit von Grund und Boden, Wasser, Luft und Energie zum Leben in Frage stellt?

Das Recht auf Eigentum ist ja eigentlich nur strittig, wenn es um Grund und Boden geht. Doch warum eigentlich? Es scheint eher mit übernommenen Denkgewohnheiten zu tun haben als mit Logik.

Oder mit der unausweichlichen Folge, dass Eigentümer teilweise grosse Teile ihres bisherigen Grund und Bodens zurückgeben müssten. Man sieht gewissermassen bereits die leidvollen Enteignungs-Szenen bildhaft vor sich. Dabei könnte das so geregelt werden, dass keine Tränen fliessen müssten: Mit dem Tod erlischt automatisch das Recht auf die Nutzung des bisherigen Grund und Bodens. Man kann schliesslich nicht vom Himmel aus den Boden beackern. Wenn Nachkommen da sind, so sollen sie ein Vorrecht bekommen, das Grundstück zu übernehmen – nach Abzug des bisherigen Zuviel an Grundstück.

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