In der Schule wird vermutlich immer noch gelehrt, dass die Gewaltenteilung (bzw. Gewaltentrennung) ein wesentliches Merkmal von Demokratien sei. Eine Errungenschaft. Aber wozu? Um Korruption zu verhindern? Das scheint nicht so gut zu funktionieren, wenn man einen prüfenden Blick in die Geschichtsbücher wagt oder die täglichen Nachrichten liest. Irgendwie scheint diese Gewaltenteilung eine theoretische Kopfgeburt gewesen zu sein. Zumindest ist sie in der heutigen Zeit nicht sehr wirksam. Woran mag das liegen? Sind die Linien, d.h. Grenzen der zu trennenden Bereiche (Legislative, Exekutive, Judikative) etwa falsch gezogen worden? Die Grenzlinien derjenigen Bereiche also, die, wenn sie sich vermischen, zu Korruption führen… Als ich das erste Mal vom 3-fachen Autonomieprinzip (bzw. […]
Weiter und KommentierenBrauchen wir noch Könige?
Ein König – oder seine Fürsten – konnten über alles bestimmen, was in ihrem Reich geschah. Sie waren die Herrscher und konnten die erlassenen Dekrete bzw. Gesetze mit ihrer Machthoheit auch durchsetzen. Heute leben die meisten Menschen auf der Welt in Demokratien, d.h. sie wählen Menschen unter sich aus, welche dann regieren. Es heisst nicht umsonst Regierung. Denn die heutigen „Regenten“ können – wie die Könige früher – zu allem Möglichen und Unmöglichen Gesetze erlassen. Es gibt keinen Riegel. Es braucht aber einen Riegel. Weil die Wirtschaft und die Wissenschaft nach fundamental anderen Gesetzmässigkeiten funktionieren. Deshalb fordert das 3-fache Autonomieprinzip, dass die 3 Bereiche Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sich autonom […]
Weiter und KommentierenWieder 20 Millionen gespart…
…hätten wir, wenn der Bund selber kein Geld ausgeben dürfte! Bundesrätin Keller-Sutter liess sich für 20 Millionen Franken zur komplexen CS-„Rettung“ beraten (Blick berichtete). Der Bund hätte solche Beratung ausserdem gar nicht nötig, wenn seine Befugnisse für solche Gesetze nicht da wären. Gesetze sollten nämlich von jedem mündigen Menschen unmittelbar verstanden werden können. Alles andere gehört in den Wissenschaftsbereich und somit nicht in die Politik. Was hättest Du mit dem Geld anfangen können? (Pro steuerpflichtige natürliche Person immerhin fast 4 Franken.)
Weiter und KommentierenWarum müssen wir das Klima schützen?
Die Schweiz soll bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, plant der Bund Massnahmen. Klimaneutral – was ist das? Die Erklärung führt weit: Klimawandel wird als unnatürlich dargestellt. Von Treibhausgas-Fussabdruck und -Emissionen ist die Rede. Man spricht davon, dass man mit den vorgeschlagenen Massnahmen gesetzte Klimaziele erreichen könne. Diese Dinge sind ohne Hintergrundwissen nicht nachvollziehbar. Die zugrunde liegenden Gedankenmodelle (Theorien, Computersimulationen) werden aber selbst von namhaften Gelehrten und Experten heftig kritisiert. Wenn wir das Klimaschutzgesetz am 18. Juni 2023 annehmen, dann verletzen wir das 3-fache Autonomieprinzip gleich mehrfach:
Weiter und KommentierenFreiheit heisst eigene, freie Meinung
Die Freiheit des Einzelnen beginnt beim Äussern der eigenen Meinung. Sie darf in keiner Weise eingeschränkt werden, ausser man schädigt dadurch einen Menschen. Gefühle und Empfindlichkeiten gehören nicht dazu. Es darf alles hinterfragt werden. Nur ein Klima der freien Meinungsäusserung garantiert, dass sich die besten Ideen durchsetzen. Hinzu kommen die Faktoren, welche eine eigene Meinungsbildung ermöglichen. Irgendwelche Formen der Zensur müssen verhindert werden. Dazu zählt auch die bewusst einseitige Darstellung eines Umstandes oder die Vorenthaltung von wichtigen Informationen. Das löst man am besten mit uneingeschränkter Transparenz und Zugang zu allen öffentlichkeitsrelevanten Informationen. Die Förderung von Medienunternehmen (welche Nachrichten, Wissen, Kultur etc. verbreiten) durch politische Institutionen – wie es heute der […]
Weiter und KommentierenFreiheit heisst Lebensgrundlagen haben
Die Freiheit des Einzelnen setzt auch voraus, dass er materiell Zugang zur Welt hat. Jeder Mensch braucht Wohnland, Ackerland, Energie zum Heizen, Kochen und Arbeiten. Luft und Wasser. Diese Grundelemente müssen garantiert sein. Dafür gibt es verschiedene Wege. Zum Beispiel könnte jedem Schweizer ab dem 18. Lebensjahr eine bestimmte Bodenfläche zugesprochen werden, die er dann selber nutzen, gegen andere tauschen oder unentgeltlich anderen zur Nutzung überlassen könnte.
Weiter und KommentierenEine gerechte und vollzugsstarke Justiz
Beeinträchtigt ein Mensch durch sein Handeln nachweislich das Leben eines anderen Menschen, so hat er dafür gerade zu stehen. Die Richter sind aus dem weiten Bereich der Wissenschaft zu wählen (d.h. wirtschaftliche Korruption ist auszuschliessen). Der Beschuldigte hat das Recht, seinen Richter aus seinem gesellschaftlichen Umfeld zu wählen. Richter sind keine Juristen. Juristen stehen ihnen aber zur Seite, um die Verfahrens- und Gesetzkonformität zu gewähren. Richter werden nicht auf Lebenszeit gewählt, sondern kehren nach einer bestimmten Amtszeit zurück an ihre angestammte Tätigkeit. Ein Verfahren soll höchstens an zwei weitere Richter weitergezogen werden können. Es gilt dann das Urteil der Mehrheitsentscheide. Das Strafmass bestimmt das Gesetz. Die Durchsetzung erfolgt durch die […]
Weiter und KommentierenZugang zu den Lebensressourcen garantieren
Zu den politischen Kompetenzbereichen gehören die Kriterien für die Verwaltung der natürlichen Ressourcen des Landes: Zugang jedes Menschen zu Wohnland, Ackerfläche, Energie (Brennholz, Strom etc.), Wasser und Luft. Ausserdem gehört dazu die Festlegung der grundlegenden Kriterien für die gewerbliche Nutzung der Ressourcen. Wer eine Naturressource gewerblich nutzen darf, sollte durch fachtechnische Einsicht entschieden werden. Dieser Entscheid muss daher durch einen Ausschuss des Wissenschaftsbereichs erfolgen.
Weiter und KommentierenGesetze nur zu Mensch-Mensch Angelegenheiten
Zu den politischen Kompetenzbereichen (d.h. Bereiche, wo die Politik Gesetze machen darf) gehören im Wesentlichen nur die zwischenmenschlichen Angelegenheiten, wo sich die Menschen als Mensch-An-Sich begegnen. Sobald es um individuelle Besonderheiten der Menschen geht, hält sich die Politik raus.
Weiter und KommentierenWer arbeitet, bestimmt über die Ausgaben
Jegliche Gesetze, welche zu finanziellen Ausgaben führen, müssen und dürfen nur durch die volkswirtschaftlich Produzierenden genehmigt werden. Die Geldflüsse laufen über nicht-politische Institutionen: z.B. Treuhandgesellschaften. Zu den volkswirtschaftlich Produzierenden zählen nicht: Politiker, Künstler, Lehrer, Wissenschaftler, Geistliche, Militärs, Polizisten, Feuerwehr, Ärzte etc.
Weiter und KommentierenDer Staat kauft oder verkauft nichts
Der Staat, so wir ihn heute als politische Institution haben, soll kein Wirtschaftsteilnehmer sein. Er tritt weder als Käufer oder Verkäufer auf. Er darf kein Geld einnehmen, ausgeben oder leihen. Und auch kein Geld besitzen. Der finanzielle Ausgleich für die Tätigkeit als Volksvertreter, d.h. als Politiker, muss mit den volkswirtschaftlich Produzierenden vereinbart werden. Die Geldflüsse sollen über politisch unabhängige Institutionen abgewickelt werden. Zum Beispiel Treuhandgesellschaften und unabhängige Banken.
Weiter und KommentierenJeder kann selber (be-) urteilen
Jeder weiss am besten, was für sich gut ist. Es ist diese Freiheit, die uns zu Menschen macht. Dabei dürfen und müssen wir sogar auch irren, d.h. Fehler machen und daraus die Folgen tragen. Trotzdem wollen wir selbst entscheiden aus der eigenen Beurteilung heraus, was richtig und falsch ist. Genau betrachtet entsteht „wahr“ oder „richtig“ nämlich immer und nur im Menschen – im Einzelnen. Natürlich fällt der Apfel herunter, wenn die Schwerkraft wirkt. Aber die Frage, welche medizinische Behandlung für mich die Beste ist, will ich aus eigenem, freien Urteil heraus machen können. Bevormundung durch Menschen, die es besser wissen wollen als andere – und davon ist die Welt leider […]
Weiter und KommentierenNur Gesetze, die kein Fachwissen verlangen
Zu den politischen Kompetenzbereichen gehören nur Sachverhalte, die von jedem mündigen Bürger unmittelbar beurteilt werden können. Sachverhalte, wo wissenschaftliches oder moralisches Fachwissen verlangt ist, gehören nicht dazu. Wissenschaftliche, technische oder moralische Richtlinien können nur durch nicht-politische Organisationen erarbeitet werden und ihre Befolgung darf weder durch Zwang noch durch Nötigung erlangt werden, sondern lediglich durch freies Verständnis für ihren jeweiligen Sinn.
Weiter und Kommentieren1 Milliarde Franken verschenkt
Faule Covid-Kredite kosten Bund 1 Milliarde Während der Pandemie kamen Firmen einfach an Kredite. Jetzt zeigt sich: In über 10’000 Fällen können sie das Geld nicht zurückzahlen. Das kommt den Bund teuer zu stehen. (Tages Anzeiger vom 29. April 2023 berichtete.) Das kommt davon, wenn eine politische Institution als Wirtschaftsteilnehmer agiert. Fehlendes fachtechnischen Wissen und keine Haftung im Falle des Verlustes. Das kann nur verhindert werden, wenn die Politik selbst nicht als Käufer, Verkäufer oder Leiher von Geld auftreten darf.
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