Protestieren. Wozu?

Nach den weltweiten, unzähligen Protesten gegen die Corona-Politik nun die Bauernproteste in Deutschland.

Man protestiert, weil man glaubt, damit eine Veränderung bewirken zu können.

Ein Protest kann zum Ziel haben, auf etwas (ein bestimmtes Thema) hinzuweisen – damit sich Menschen mit dem Thema beschäftigen. In der Hoffnung, dass diese Menschen dann auch gleicher Meinung werden… und so eine Veränderung stattfinden kann.

Ein Protest kann auch zum Ziel haben, eine Veränderung zu erzwingen. Man protestiert solange, bis die Forderungen erfüllt werden. 

Nun weiss man aber, dass erzwungene Handlungen („die Forderung wurde erfüllt“) in der Regel keine langfristige Lösung ist. Ist auch logisch, weil es gegen den Willen, gegen die vorliegende Überzeugung, durchgesetzt wurde.

Nun weiss man aber auch, dass man Menschen nicht auf Knopfdruck von etwas überzeugen kann. Erst recht dann nicht, wenn es um tief verwurzelte Denkgewohnheiten geht.

Also, wozu dann protestieren?

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