Es ist wieder soweit: wir wählen.
Dabei wird oft herausgestrichen, wie kompetent ein politischer Kandidat sei: Er oder Sie verfüge über hohe Sachkompetenz, eine langjährige Laufbahn, grosses Talent, gute Dossierkenntnisse („dossierfest“), sei blitzgescheit, analytisch, hervorragend rechtsgelehrt, führungsstark und und und…
Warum ist Kompetenz ein Vorteil?
Demokratische Entscheide, d.h. Mehrheitsentscheide, machen doch nur dort Sinn, wo die Menschen alle gleich betroffen sind und jeder mit Gewissheit urteilen kann. Urteilen kann ein jeder aber nur, wenn es um kein fachtechnisches, wissenschaftliches, weltanschauliches, auf Theorien basierendes Wissen geht!
Daher brauchen wir gar keine kompetenten Politiker! Im Gegenteil. Menschen, die den Anspruch erheben, Führung übernehmen zu wollen und die Welt verändern zu wollen, sind höchst gefährlich. Sie haben den Drang, andere zu bevormunden, weil sie es besser zu wissen vermeinen. Adolf Hitler ist ein gutes Beispiel dafür. Oder die grüne Regierung in Deutschland heute.