„Deine Freiheit endet da, wo meine beginnt.“
Was für eine Antwort!
Denn, obwohl Freiheit nicht erklärt wird, empfindet man den Satz irgendwie für richtig. Ansonsten würden ihn nicht so viele Leute zitieren.
Es wird darin aber eigentlich nur auf Zweierlei hingewiesen: Dass es ein DU und ein ICH gibt – und sich diese respektieren müssen. Das heisst, dass es um 2 Menschen geht: Um ein zwischenmenschliches Verhältnis. DORT erfährt die Freiheit des Einzelnen eine Grenze. Das ist wahr.
Man kann also alles tun, was man will, AUSSER man berührt ein zwischenmenschliches Verhältnis.
Wenn man dieses Verhältnis nun auf eine positive Weise berührt, dann wird das Gegenüber kaum etwas einzuwenden haben. Wenn man es aber auf eine negative Weise berührt, indem man einen Schaden oder Nachteil zufügt, dann wir das Gegenüber sich wehren wollen.
Wenn man die Freiheit definieren will, kommt man also nicht darum herum, die zwischenmenschlichen Verhältnisse zu klären.